Beeindruckende Tropfsteinhöhle und Wanderung durch den Park

Den Montag beginnen wir gemütlich und fahren nach einem ausgedehnten Frühstück in den Kelly Hill Conservation Park, der ganz in der Nähe unserer Unterkunft liegt. Dort machen wir eine Tour durch die Kelly Hill Caves, ein Kalksteinhöhlensystem mit beeindruckenden Höhlenformationen. Diese wurde nach dem Pferd ‚Kelly‘ benannt, dass 1880 mit seinem Halter Kelsy in ein ‚Sink Hole‘ fiel. Der Geschichte nach konnte Kelsy sich selbst befreien und holte Hilfe, um Kelly zu retten. Das Pferd wurde allerdings nie gefunden und wurde zum Namensgeber der Höhle. Bei der Tour erfahren wir mehr über die Caves und bewundern die Vielfalt an Stalaktiten, Stalagmiten, Heliktiten und Säulenformationen, an denen man die Geschichte der Höhle und ihre Verschiebungen ablesen kann.

Nach unserer Besichtigung treffen wir auch unsere deutsche Bekanntschaft wieder, die wie wir die Sehenswürdigkeiten der Insel abklappern. Im Anschluss an einen kurzen Austausch des bisher erlebten, besteht Viviane auf eine kleine Wanderung durch den Park. Die kurzen Wanderwege in der Nähe der Höhlen sind wir schnell gegangen und die Tageswanderung zur Hanson Bay ist uns zu lange. Auch wollen wir gerne noch an einen Strand, da es sehr warm ist. Kurzerhand beschließen wir mit dem Auto zur Hanson Bay zu fahren und in umgekehrter Richtung den Wanderweg zu den Kelly Hill Caves zu gehen, soweit wir Lust haben.

Während wir den Weg entlanglaufen, verändert sich die Landschaft von den Küstendünen zu dichtem Gestrüpp und schließlich zu Wäldern, Wiesen und Süßwasserlagunen. Wir kommen an eine Stelle, bei der die Überquerung des Flusses mit einem kleinen Boot möglich ist und fahren, weil es so lustig ist, ein paarmal hin und her. Im Wald entdecken wir einen ‚Echidna‘, also einen Ameisenigel. Diese Tiere gehören zu den Säugetieren, obwohl sie Eier legen und einen Schnabel besitzen. Wir beobachten das Tier eine Weile, gehen schließlich weiten und kommen auf eine große Wiese. Bevor wir wieder umkehren, schießt Tobias dort noch einige Schnappschüsse von wilden Kangaroo Island Kängurus.